«Wir wollen auch unsere administrativen Aufwände möglichst einfach und überschaubar halten.»
Seinen Anfang nahm die Erfolgsgeschichte von Zuriga vor zwei Jahren. Umweltingenieur Moritz Güttinger (32) begann zusammen mit zwei Kollegen in einem dunklen Keller, exklusive Espressomaschinen zu bauen. Unterdessen besteht Zuriga aus sieben Leuten. Wir haben Moritz zum Gespräch getroffen.
Hallo Moritz, stell Zuriga doch bitte kurz vor. Am Anfang stand die Idee: „Espresso zuhause, wie man ihn nur von der italienischen Bar kennt. Aus einer Maschine, die so klein ist, dass sie in jede Küche passt.“
Heute bauen wir in unserer eigenen Manufaktur in einer ehemaligen SBB-Werkstätte mitten in Zürich hochwertige Siebträger-Espressomaschinen. Dabei machen wir alles selber: Von der Entwicklung, der Fertigung bis hin zum Versand der Espressomaschinen. Die Komponenten einer Zuriga stammen fast allesamt aus traditionellen und nachhaltig geführten Unternehmen der Schweiz. Nur ein paar wenige Spezialteile beziehen wir von Familienbetrieben aus Norditalien und Deutschland.
Wann war dir klar – so, ich produziere jetzt Kaffeemaschinen? Die Idee ist schon etwas länger gereift. Lanciert haben wir dann vor zwei Jahren via Crowdfunding. Damals hatten wir aber keine Ahnung, ob überhaupt jemand eine solche Maschine haben will. Nachdem das Crowdfunding überraschend erfolgreich war und wir das benötigte Geld innert weniger Stunden zusammen hatten, stand fest: Jetzt gibt’s kein Zurück mehr. Ich habe meine Stelle gekündigt und seither produzieren wir Espressomaschinen.
Mit welchen Herausforderungen hast du als Unternehmer tagtäglich zu kämpfen? Wir sind ein produzierender Betrieb. Da kommen die Herausforderungen von alleine. Mal steckt eine Lieferung in Italien fest, mal fehlt uns der Lagerplatz hier. Vor allem aber entwickeln wir laufend neue Produkte. Das ist zeitintensiv und benötigt Ressourcen.
Warum hast du dich auf EasyGov.swiss registriert? Unsere Espressomaschinen sind einfach zu bedienen. Kein Wunder also, wollen wir auch unsere administrativen Aufwände möglichst einfach und überschaubar halten.
Wohin geht die Reise von Zuriga? Wir lieben es, mit dem Velo zur Arbeit zu fahren. Und auch unsere Espressomaschinen sollen unterwegs sein. Heute in der der Schweiz, morgen in der ganzen Welt.