«In unserem Weiterbildungsangebot ’digitales Praxismanagement’ zeigen wir auf, wie man ein Unternehmen effizient führen kann, zum Beispiel mit der Hilfe von EasyGov.»
Vor über 30 Jahren wurde die kleine Hochschule für Physiotherapie THIM in Landquart (GR) gegründet. Sie war die erste Schweizer Schule, die einen Bachelor im Bereich Physiotherapie im Angebot hatte. Der Geschäftsführer Thim van der Laan spricht mit uns über die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Unternehmen und Ausbildungsbetrieb und über den Mehrwert von EasyGov bei der Bewältigung administrativer Aufgaben.
Lieber Thim, stelle dich und die internationale Hochschule für Physiotherapie Thim van der Laan doch bitte kurz vor.
Thim van der Laan AG bildet seit 1990 Physiotherapeutinnen und -therapeuten aus. Seit den 2000er Jahren wird die Ausbildung als Hochschulstudium mit einem Abschluss als Bachelor of Science in Physiotherapie angeboten. Neben der Grundausbildung runden Forschung und Weiterbildung das Angebot ab.
Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Ich kam dank meinem Grossvater zu diesem Beruf. Er gründete in den 1970er Jahren in Holland eine Schule für Physiotherapie. Im Jahr 1990 zog es ihn in die Schweiz, wo er die Schule hier in Landquart eröffnete und welche später von meinem Vater weitergeführt wurde. Ich bin seit 2010 im Familienbetrieb tätig und seit 2014 in der Geschäftsführung.
Die Physioschule ist gleichzeitig ein Ausbildungsbetrieb und ein Unternehmen. Wo siehst du aus unternehmerischer Sicht die grössten Herausforderungen?
Die Herausforderungen sind, dass wir uns im Unterrichtsbetrieb hauptsächlich auf die Physiotherapie, auf das Fachliche konzentrieren, während im Hintergrund, im unternehmerischen Bereich, vor allem eine effiziente Administration und Organisation gefordert ist.
Wie beurteilst du den wachsenden Trend zur Digitalisierung von Behördendienstleistungen, beispielsweise über die Online-Plattform EasyGov?
Ich sehe den Trend zur Digitalisierung grundsätzlich als etwas Positives. Mit EasyGov können wir zum Beispiel Handelsregistermutationen schneller und effizienter durchführen, als dies bisher möglich war.
Fliessen eure Erfahrungen aus der Unternehmensführung auch in den Unterricht mit den Studierenden ein, die sich nach ihrem Abschluss vielleicht irgendwann selbstständig machen?
Unsere unternehmerischen Erfahrungen fliessen insbesondere in unsere Weiterbildung «digitales Praxismanagement» mit ein. Das ist ein spezielles Angebot für Physiotherapeutinnen und -therapeuten, die sich selbständig machen wollen.
Wie sieht das Zusammenspiel zwischen Ausbildungsbetrieb und Unternehmen bei euch konkret aus?
Im Ausbildungsbereich konzentrieren wir uns auf die Physiotherapie, während im unternehmerischen Teil mehr effiziente Prozesse, zum Beispiel in Administration und Organisation, im Vordergrund stehen. In unserem Weiterbildungsangebot «digitales Praxismanagement» geben wir dieses Wissen an unsere Studierenden weiter und zeigen auf, wie man ein Unternehmen effizient führen kann, zum Beispiel mit der Hilfe von EasyGov.