«Als Startup im Gastro-Bereich hat man sich permanent mit Heraus­forderungen finanzieller, personeller und stra­tegischer Natur auseinan­derzu­setzen.»

Seit Anfang 2017 bekocht massgekocht. fitnessbewusste Zürcherinnen und Zürcher und liefert ihnen ihr Essen nach Hause, ins Büro oder gleich ins Fitnesscenter. Spätestens mit der Eröffnung ihres Restaurants im ehemaligen Club Indochine im Kreis 5 der Stadt Zürich ist massgekocht. wortwörtlich in aller Munde. Wir haben eine der Gründerinnen Arbela Statovci zum Gespräch getroffen.

Hallo Arbela, stell massgekocht. bitte kurz vorMassgekocht, das sind Ramona Romer, Chris Velkovski und ich. Wir leben in einer hektischen und zunehmend digitalisierten Welt: Was dabei oft auf der Strecke bleibt ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Hier setzt massgekocht. an: Wer abnehmen, in Form bleiben oder Muskelmasse aufbauen möchte, dem liefern wir mittags frisch zubereitete und leckere Menüs – an den Arbeitsplatz, nach Hause oder direkt ins Fitness Center. Beim Zubereiten der Menüs legen wir besonderen Wert auf Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit der verwendeten Zutaten.

Wann war euch klar – so, wir kochen jetzt für andere Menschen und machen sie fit?Das wurde Ramona und mir vor drei Jahren während des Studiums klar, als wir abends spät noch Vorlesungen besuchten und nichts Gescheites zu Essen fanden. Also nichts wirklich Gesundes. Da entstand die Idee für massgekocht.: Wir wollten diese Lücke schliessen und fingen zusammen mit Ernährungsberater und Coach Chris für andere Menschen an zu kochen.

Mit welchen Herausforderungen kämpft ihr als Unternehmerinnen und Unternehmer täglich?Als Startup im Gastro-Bereich hat man sich permanent mit Herausforderungen finanzieller, personeller und strategischer Natur auseinanderzusetzen. Wir erfinden uns quasi wöchentlich neu indem wir interne Abläufe optimieren, Prozesse effizienter gestalten und unser Angebot ausbauen. Dabei teilen wir alle Bereiche entlang unserer Stärken und Schwächen auf – ohne den Blick fürs Ganze nicht zu verlieren. Hinzu kommt, dass wir uns vorher noch nie selbständig gemacht haben, d.h., einige Aufgabenbereiche üben wir zum ersten Mal aus und müssen uns einlesen und einarbeiten. Dabei wirken insbesondere bürokratischen Hürden hemmend. Umso wichtiger ist es zu wissen, wo wir uns Hilfe holen können.

Was ist euer Mittel gegen übermässige Bürokratie?Ich bin kein Fan von Bürokratie: Dank EasyGov.swiss können wir bspw. eine neue Mitarbeiterin einfach und schnell bei der AHV-Ausgleichskasse anmelden. Eine wirklich gute Idee.

Wohin geht die Reise von massgekocht.?Wir wollen noch mehr gesundheitsbewusste Menschen in der Schweiz erreichen und ihnen dabei helfen, ihr Leben positiv zu verändern, indem wir sie dabei unterstützen, ihre ganz persönlichen Ziele zu erreichen. So wird der nächste Schritt die Expansion sein. Wir werden weitere Schweizer Städte analysieren, sodass man unser Essen schon bald auch in Zug, Basel oder Bern bestellen kann.

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