«Staunende Gäste, lachende Kinder, glänzende Augen und vor allem: jeden Tag Sommer und Italianità.»

Das Berner Familienunternehmen hat seit seiner Gründung im Jahr 2010 eine steile Entwicklung hinter sich. Begonnen hatte es mit der Gelateria in der Länggasse; danach wuchs das Unternehmen kontinuierlich und eröffnete in Bern und 2017 auch in Zürich weitere Filialen. Heute ist die Gelateria di Berna eine Institution im Alltag vieler Menschen. Wir haben Hansmartin zum Gespräch getroffen.

Hallo, stell dich und die Gelateria di Berna doch kurz vor. Buongiorno, mein Name ist Hansmartin Amrein. Zusammen mit meiner Frau Susanna Moor und meinen Brüdern Michael und David bauten wir 2010 mit Bohrhammer, Zementmischer und Maurerkelle aus einer Autogarage in der Berner Länggasse unsere erste Gelateria. 10 Stunden nach Eröffnung stellten wir unser wohldurchdachtes Konzept ein erstes Mal auf den Kopf. Und seither immer wieder. Der Spassfaktor ist hoch.

Was hat euch dazu bewogen, euer Leben als Berner Gelatieri zu verbringen? Staunende Gäste, lachende Kinder, glänzende Augen und vor allem: jeden Tag Sommer und Italianità. Das Glück springt über die Vitrine. Ausserdem treibt uns im Bereich der Sensorik eine lustvolle Neugier. Jede Wanderung in der Natur, Begegnungen mit Menschen und Reisen in andere Länder gipfeln in einer neuen Idee, einer Flause und letztlich in einem neuen Gusto.

Wie produziert und verkauft ihr euer Speiseeis? Konsequent produzieren wir in jeder Gelateria täglich frisch. Oft stellen wir die Gelato direkt vom Shock-Froster in die Vitrine. Davon werden wir nie abrücken. Selbst wenn wir mit einer zentralen Produktion subito Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen realisieren könnten. Frische, vor Ort handgefertigte Gelato in überraschenden Variationen ist unser Versprechen. Darauf soll sich jeder Gast verlassen dürfen.

Wo liegen die Hürden im unternehmerischen Alltag? Die Wetterprognose diktiert uns täglich unsere Personalplanung. Das ist aufreibend und muss jederzeit mit Fairness, Bedacht und Verantwortung umgesetzt werden. Ausserdem müssen wir uns auch im Hochsommer zu genügend Musse für die Detailpflege zwingen. Wir wollen jedem Gast ein kleines, lachendes Glücks-Erlebnis bieten. Wir wollen unaufdringlich die Dirigenten dieses Momentes sein.

Wo liegt für euch der Mehrwert, dass die Verwaltung viele Behördengänge für KMU digital auf einer Plattform anbietet? Sehr wichtig! Jeder durch Digitalisierung ersparte Behördengang schenkt uns Zeit, unseren Fokus auf das Produkt und unsere Projekte zu bewahren. Es ist mitunter der Schlüssel für den Erfolg jedes Unternehmens in der Start-up Phase.

Bern, Zürich – wo wollt ihr noch hin? Das Lustprinzip und der Zufall wird es richten. Wieso nicht Brooklyn NY, La Chaux-de-Fonds oder schlicht der Röschibachplatz in Züri? Hauptsache es macht Spass und die Vorfreude auf eine Eröffnung schwingt mit.

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